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Autogenes Training


Das autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Es wurde in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom Berliner Psychiater und Psychotherapeut Johannes Heinrich Schultz, einem Freund Sigmund Freuds,  entwickelt. Beide behandelten Klienten erfolgreich mit Hypnose. Die Schilderungen der Patienten über ihre Körpergefühle während der Hypnose-Suggestionen brachten Schultz auf die Idee, ein Training der Selbst-Suggestion zu entwickeln, eine konzentrative Entspannung, wie er es nannte: sein Autogenes Training wurde 1932 in seinem Buch „Das autogene Training“ publiziert. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und anerkannte Methode, um Stress und psychosomatische Störungen zu behandeln. Der Begriff "autogen" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "selbst hervorgerufen".
Das Autogene Training ist eine Entspannungsmethode, die helfen kann, Stress, Anspannung, Nervosität abzubauen oder ihnen entgegenzuwirken. Es handelt sich um ein wirkungsvolles Mittel zur Selbsthilfe das Gelassenheit, innere Ruhe, Konzentration und Leistungssteigerung fördert.


Was passiert beim Autogenem Training?

Mit zunehmendem Training verstärkt sich die Wirkung der Übungen (z. B. Wirkung auf den ganzen Körper anstatt nur auf die Arme). Der erfahrene Anwender kann daher in kurzer Zeit eine tiefe Entspannung (bei vollem Bewusstsein) hervorrufen. Die Formeln werden dabei nach persönlichem Geschmack angepasst und erweitert. Insbesondere ist es mit Hilfe der „formelhaften Vorsatzbildungen“ möglich, Aufträge an sich selbst im Unbewussten zu verankern, die nach Abschluss der Übung nachwirken (z. B. „Bei Stress bleibe ich ruhig und gelassen“).